
knietenbrink
Nach der ersten Euphorie
Ein einzelner Mollakkord kann eine Welt eröffnen – ein Echo der Melancholie, das sich in einer wohlklingenden Melodie verliert. Doch was bleibt nach der ersten Euphorie? Zwischen Aufbegehren und
Akzeptanz, zwischen Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen und dem Festhalten an Hoffnung entsteht ein fragiles Gleichgewicht.
Die Musik wird zum Spiegel, in dem sich Widersprüche brechen: Rassistische Denkweisen und festgefahrene Muster stehen im Kontrast zu der Möglichkeit von Veränderung. Vertrauen und Zweifel,
Aufbruch und Stillstand – ein permanentes Oszillieren zwischen Möglichkeiten und Grenzen.
Bordsteinkanten werden zu Chronisten des Lebens, ihre Geschichten hallen nach in lauten Liedern der Nacht, die uns am Tag nicht loslassen. Und so bleibt die Frage: Was ist? Was wird? Was bleibt?
Vielleicht ist die Antwort bedeutungslos. Oder gerade deshalb alles.