· 

OX #178

OX #178
OX #178

OX #178
164 DIN-A-4-Seiten; € 6,90.- + CD
OX-Fanzine, Postfach 110420, 42664 Solingen
www.ox-fanzine.de
    Joachim bezieht sich in seiner Kolumne auf Trumps Wiederwahl und befürchtet, dass „alles noch viel schlimmer kommen (wird), als wir uns vorstellen (können)!“ Sorgen hat auch Tom van Laak, dem eine Arthrose im linken Knie im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wurde. In der Titelstory stehen Joachim Nicke und Robert von THE HELLACOPTERS Rede und Antwort und unterhalten sich über Begrifflichkeiten wie „Schweinerock“, musikalische Einflüsse und die bandeigene Bibliothek.

Punks machen Politik. Salvador Oberhaus, Niko Rickert, Paul Orlowski, Torben Sjuts, Susann Seifert und Philipp Evenburg schildern die Vereinbarkeit von Punk und politische Arbeit, Handlungsspielräumen bezogen auf eigene Gestaltungsmöglichkeiten bspw. in der Freiraum-Kultur und antifaschistische Projektarbeit. Lurker Grand erinnert an den verstorbenen Schweizer Musiker (SWANS) und Musikproduzenten Roli Mosimann mit einer semi-biografischen Aufarbeitung, ergänzt mit reichlich punkaffinen  Anekdoten. Axel M. Gundlach fliegt nach Japan und unterhält sich mit Kumpel Kazu von WATERSLIDE RECORDS über japanische Wohnsituationen in Großstädten Ramones-Core, japanisches Essen und die Tattoo-Quote in Japan.
 HCHelge kümmert sich um kalifornische sogenannte Nardcore-Bands aus Oxnard, während Daniel Schubert mit Chris und Dave von den reformierten RKL früher und Pläne machen spricht. Triebi krallt sich Tommy und Volker von Ex-MOLOTOW SODA, die unter anderem von den „krassesten Momenten“ berichten. Christoph „Sid“ Siart erinnert in „Ska-Punk“ an die Anfänge, die Bands und interviewt LESS THAN JAKE, die sich aufgrund der 4. Welle und dem Ska-Revival an die frühen 90er Jahre erinnert fühlen.

Gesamteindruck:

Das aktuelle OX bietet eine vielseitige Mischung aus zeitgeschichtlichen Exkursen, aktuellen Bands und Themen abseits der Musik. Aspekte von Punk und Politik sowie der Punk von früher und seine Bedeutung für die Community spielen dabei eine zentrale Rolle. Die „Various Artists“-Rubriken bewahren den ursprünglichen Fanzine-Charakter und bereichern das Lesevergnügen.