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WHO'S NEXT - s/t

WHO'S NEXT - s/t
WHO'S NEXT - s/t

WHO'S NEXT

s/t CD
whosnext.bandcamp.com
Die Band liefert genau das, was sie verspricht: den rohen, kompromisslosen Hardcore-Sound der späten 80er – kein Nostalgie-Trip, sondern eine brachiale Reaktivierung. "We want to bring back the original late 80s HC vibe we grew up with: aggressive, critical and always anti-fascist" – dieser Satz ist kein Lippenbekenntnis, sondern Programm.

Der Sound rollt gnadenlos kompakt und rustikal daher, wie ein verkrusteter Konglomerat aus Beton, Dreck und geballter Wut. Nichts ist glattpoliert, alles wirkt echt: knallende Drums, sägende Gitarren, ein Bass, der tief im Magen sitzt, und Vocals, die mehr spucken als singen. Hier wird keine Energie kanalisiert – sie wird frontal entladen.
Die Haltung ist klar antifaschistisch, der Ton bleibt kritisch. Keine Szene-Romantik, kein Retro-Posing – nur ehrlicher Hardcore, der weiß, wo er herkommt, und ganz genau weiß, wofür er steht. Wer NJHC vermisst hat, bekommt hier die volle Packung. "Freedom of hate speech" marschiert und groovt wie ein wütender Bulldozer über bröckelnde Ideologien – druckvoll, schwer und mit einem unerbittlichen Drive. Kein Track zum Durchatmen, sondern zum Aufwachen. Die Riffs schrammen, der Beat treibt, und jeder Break fühlt sich an wie ein Faustschlag gegen Gleichgültigkeit. Das darauffolgende "Deny and Distrust" prügelt sich durch die komplexen Weltprobleme wie ein wütender Sturm. Kein Raum für Hoffnung, kein Schulterklopfen – nur ein harter Aufprall auf dem Asphalt der Erkenntnis: Du bist auf dich allein gestellt. Vertraue niemandem außer dir selbst. Keine Helden, keine Hilfe – nur dein eigener Wille zählt.