DIY-Feminismus, kurz für „Do it yourself“, beschreibt eine Praxis, die auf Eigeninitiative, kollektiver Selbstermächtigung und der Schaffung alternativer Strukturen basiert. In feministischen Bewegungen hat dieser Ansatz eine lange Tradition. Schon in den 1970er Jahren nutzten Aktivistinnen DIY-Methoden, um Themen wie reproduktive Rechte, sexualisierte Gewalt und geschlechtsspezifische Diskriminierung sichtbar zu machen. Von selbst gestalteten Zines bis hin zu handwerklichen Workshops:...
DIY-Feminismus verwebt die Autonomie des Selbermachen mit emanzipatorischen Ideen und gegenkulturellem Networking. In ihrem Fokus stehen autonome Kommunikations- und Handlungsmöglichkeiten, aus denen sich positive Aspekte ergeben und den Weiterentwicklungsprozess beschleunigen. Mit der Zielperspektive, die Selbstverwirklichung von Mädchen und jungen Frauen, die Stärkung des Selbstbewusstseins und die Förderung von Solidarität zu entwickeln, werden konzeptionelle Bildungsarbeiten angeboten.